AutorInnen: Patrycja Sankowska & Ingmar Reichert / seecon Ingenieure GmbH
1. „Positive Energiequartiere“ klingt erstmal sperrig. Was bedeutet der Begriff für Sie und was hat das mit Ihrer Rolle im EU-Projekt SPARCS zu tun?
Positive Energiequartiere sind für uns Lebensquartiere, in denen sich die dort lebenden BürgerInnen aktiv an der Mitgestaltung ihres Lebensraumes beteiligen und dieser Beteiligungsprozess für sie selbstverständlich ist. Als SPARCS-Projektpartner konzentrieren wir uns auf die Entwicklung von effektiven Beteiligungsformaten für die BürgerInnen im Leipziger Westen mit dem Fokus auf einen nachhaltigen Umgang mit den Energieressourcen. Dieser ressourcenschonende Ansatz soll mit den Beteiligungsformaten allen zugänglich und ermöglicht werden.
2. Woran arbeiten Sie gerade konkret und was macht Ihnen am meisten Spaß an dieser Arbeit?
Wir entwerfen gerade digitale Tools als Beteiligungsformat, die als Grundlage für eine gemeinsame und barrierefreie Entscheidungsfindung dienen. Am meisten Spaß macht uns die Erarbeitung der Tools und der kreative Austausch mit dem SPARCS-Team. Wir freuen uns schon sehr, diese POSITIVE ENERGIE mit den Bewohnerinnen und Bewohnern im Quartier Leipziger Westen sowie allen an dem Vorhaben interessierten Menschen zu teilen!
3. Wenn Sie an den Abschluss des SPARCS-Projektes 2024 denken: Was ist dann Ihrer Meinung nach in Leipzig entstanden?
Die BürgerInnen im Leipziger Westen haben im Jahr 2024 ganz konkrete Möglichkeiten, um sich an der Gestaltung und der Entwicklung ihres Lebensraums zu beteiligen. Zudem werden sie schon die Vorteile ihres Engagements spüren, wie zum Beispiel eine niedrigere Stromrechnung oder sinkende Nebenkosten in der Mietzahlung durch einen optimierten Wärmeverbrauch.