Rückblick und Ausblick: Das EU-Projekt SPARCS trifft sich zum Erfahrungsaustausch in Leipzig

 

Zuhause sein, Plätzchen und Familie – so stellen sich viele die Vorweihnachtszeit vor. Für das SPARCS Projekt war es in diesem Jahr anders: Mitte Dezember fand das jährliche Konsortium statt! Für alle europäischen Partner hieß es also: nochmal raus in die Welt, Anregung und Austausch. Plätzchen gab es trotzdem!

Es versammelten sich alle Partner und technischen Beteiligten des EU-Projektes in Leipzig, um die nächsten Schritte in den Arbeitspaketen zu erarbeiten, Erfahrungen zu teilen, zu diskutieren, Projektergebnisse zu präsentieren und zu netzwerken. Um Emissionen zu sparen, wurden verschiedene Termine zu einem einzigen Termin gebündelt: Arbeitstreffen, das offizielle jährliche Beschluss-Treffen, die Prüfung mit Externen, Filmaufnahmen für Öffentlichkeitsarbeit sowie Workshops.  In diesem Jahr liegt der Fokus darauf, die Erkenntnisse des SPARCS Projektes zu verbreiten, um der Verwirklichung klimaneutraler Stadtquartiere näherzukommen.

Am Vorabend des Konsortiumtreffens wurden bereits Filmaufnahmen für einen Videokurs zu SPARCS-Lösungen erstellt. Gleichzeitig erarbeiteten die Leipziger Partner in einem Workshop gemeinsam mit den finnischen Partnern die Auswirkungen ihrer Arbeit im Kontext der globalen Nachhaltigkeitsziele.

Quelle: Irene Müller

Der Auftakt des Konsortium Meetings mit allen Teilnehmenden fand im Leipziger Westen statt. Die Projektleiterin Mari Hukkalainen, das einladende Team um Nadja Riedel sowie die Referatsleiterin Beate Ginzel begrüßten die Teilnehmenden herzlich. Um einen Rahmen für die Zukunft in Leipzig zu geben, stellte der Leiter der Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft, Ulf Middelberg, die Strategie des Unternehmens vor.
Dann gaben die Arbeitspaket-Leiter:innen einen Ausblick auf das letzte Jahr: Das Paket Urbane Transformation, Replikation, Monitoring, Kommunikation. Anschließend stellten die Partnerstädte mithilfe von Postern ihre Arbeitsfortschritte vor.
Zum Schluss besichtigten die Teilnehmenden das Gelände der Konsumzentrale: hier kann der Partner CENERO in SPARCS gewonnene Erfahrungen im Bereich erneuerbarer Energien und Energiemanagement übertragen.

Quelle: Irene Müller

Der zweite Tag begann mit einer Podiumsdiskussion zu den Ergebnissen in den Leuchtturm-Städten. In der ersten Session diskutierten die technischen Partner:innen, was man von ihren Lösungen lernen kann. In der zweiten Session wurden die Teilnehmenden zu Erfahrungen mit Beteiligung ausgefragt. Im Anschluss präsentierten alle Leuchtturm-Partner ihre Arbeitsbausteine an Postern und es bildeten sich dort rege Gespräche.
Nun schloss sich die offizielle Generalversammlung des SPARCS Projektes an. Hier wurden organisatorische Informationen weitergegeben und die formale Zustimmung zu neuen Partnern sowie die Bestätigung von Partneraustritten erfolgten. Dr. Maria Gröger (LSW) stellte das Stadtviertel Lößnig vor, in dem der Projektpartner WSL Lösungen replizieren kann.

Quelle: Irene Müller

Der dritte Tag begann mit einer Besichtigung des neuen Heizkraftwerks in Lößnig im Leipziger Süden. Die Fernwärme zu dekarbonisieren und auszurollen, ist eine zentrale Strategie der Leipziger Stadtwerke; Hier kann zukünftig Fernwärmebereitstellung aus Wasserstoff getestet werden. Die Teilnehmenden wurden mit einem E-Bus der Leipziger Verkehrsbetriebe gebracht, an dem die E-Bus-Strategie verdeutlicht werden konnte.
Nach dieser Exkursion präsentierten die Arbeitspaket-Leiter:innen die Projektergebnisse den externen Reviewern, um Ihnen detaillierte Einblicke in die technischen Arbeitsschritte, Herausforderungen und Wege zu geben. Diese gaben – auch kritisches – Feedback. Danach endete für die meisten das Treffen.

Quelle: Lisa Röder

Während noch die letzten Videoaufnahmen gemacht wurden, vollendete eine verkleinerte Gruppe das Review im Demoquartier Baumwollspinnerei. Ein kleiner Rundgang verdeutlichte die praktischen Herausforderungen und Errungenschaften.

Insgesamt war das Konsortiumstreffen von SPARCS nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch, sondern auch eine Gelegenheit, die Erfolge der vergangenen Jahre zu feiern und die Weichen für das abschließende Projektjahr zu stellen

Während noch die letzten Videoaufnahmen gemacht wurden, vollendete eine verkleinerte Gruppe das Review im Demoquartier Baumwollspinnerei. Ein kleiner Rundgang verdeutlichte die praktischen Herausforderungen und Errungenschaften.

Insgesamt war das Konsortiumstreffen von SPARCS nicht nur eine Plattform für den fachlichen Austausch, sondern auch eine Gelegenheit, die Erfolge der vergangenen Jahre zu feiern und die Weichen für das abschließende Projektjahr zu stellen.

Autorin: Irene Müller