Was können wir selbst tun, um die Klimaerwärmung einzudämmen? Wie können Stadtviertel klimaneutral werden? Und was passiert dazu in Leipzig?
Um diese Fragen zu beantworten, entwickelt die VDI GaraGe (externer Link, ein Technologiezentrum für Kinder und Jugendliche) mit dem Projekt SPARCS (Link auf dieser Webseite) der Stadt Leipzig eine Projektwoche zur Energiewende für Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen.
Ziel der Kooperation ist es, ein Bildungsangebot zu entwickeln, das später auch von weiteren Schulen genutzt werden kann. In vier Projekttagen werden zunächst Grundlagen zu Energieproduktion und –verbrauch erarbeitet, und dann der Treibhauseffekt, Klimakrise und die eigenen Handlungsmöglichkeiten untersucht. Am fünften Tag wird es eine Exkursion zu den beiden SPARCS-Demo-Quartieren im Leipziger Westen geben, bei dem die Schüler*innen voraussichtlich teilweise selbstständig verschiedene Punkte ablaufen können:
Beispielsweise werden im Rahmen von SPARCS auf dem Gelände der Baumwollspinnerei große Photovoltaikanlagen angebracht und Ladesäulen für E-Autos installiert, die sowohl be- als auch entladen können. E-Autos sollen damit als Batterien fungieren und Energie zwischenlagern können – eine Möglichkeit, um Produktions- und Lastspitzen ausgleichen zu können und damit ein Schritt zu einer dezentralen, klimafreundlichen Energieversorgung im Quartier. Im Duncker-Viertel bekommen Mieterinnen und Mieter die Möglichkeit, mit einer App zu überprüfen, wieviel Energie sie verbrauchen, um darauf reagieren zu können, was zu Kosteneinsparungen für die Mietenden und Senkung der CO2-Emissionen führen soll.
Diese und andere Projektbausteine werden vor Ort zu besichtigen sein: so erfahren in Zukunft Schüler*innen mehr über die Leipziger Energiewende.
Autorin: Anouk Fuchs