Zwischen der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ und dem Richard-Wagner-Platz befindet sich eine der letzten innerstädtischen Flächen in öffentlichem Eigentum, die nun entwickelt wird. Dieses Areal – der sogenannte Matthäikirchhof (externer Link)– soll zu einem nutzungsgemischten, urbanen Quartier mit besonderen öffentlichen Funktionen transformiert werden. Ausgangspunkt der Überlegungen ist die Entscheidung des Bundes zum Neubau eines zentralen Archivs für die sächsischen Stasi-Unterlagen auf dem Gelände der ehemaligen „Stasi-Zentrale“ Leipzig und die Idee zu einem „Forum für Freiheit und Bürgerrechte„(externer Link) (Arbeitstitel).
Bereits vor der Ausschreibung eines städtebaulichen Wettbewerbs wird dazu gemeinsam mit der Öffentlichkeit der gewünschte Charakter des Areals als Grundlage für die Aufgabenstellung erarbeitet. Start ist der 19.4.2021: Hier informiert Oberbürgermeister Burkhard Jung, Baubürgermeister Thomas Dienberg und Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke über das Areal des Matthäikirchhofs, sowie die Rahmenbedingungen des Prozesses und die Beteiligungsmöglichkeiten der Öffentlichkeit (externer Link). Zudem wird Herr Roland Jahn, der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (BStU), an der Diskussion teilnehmen.
Die Auftaktveranstaltung am 19. April findet ab 18.00 Uhr digital statt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ab dem 19. April können interessierte Leipzigerinnen und Leipziger bis Ende Mai ihre Ideen und Meinungen auch bei einer Online-Umfrage abgeben.
Den Zugangslink zur Veranstaltung und zur Umfrage finden Sie am Veranstaltungstag auf der Website: leipzig.de/matthaeikirchhof.