In den letzten drei Jahren wurden im Rahmen des SPARCS-Projektes verschiedene Produkte und Lösungsansätze in den Demo-Quartieren Dunckerviertel und Baumwollspinnerei entwickelt, eingeführt und erprobt. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen nun in den nächsten zwei Jahren in die laufenden Entwicklungen einfließen und die Produkte weiterentwickelt werden. Darüber hinaus ist geplant, diese SPARCS-Produkte auf weitere Teile der Stadt Leipzig anzuwenden, um über die SPARCS-Zeit (bis 2024) verstetigt zu werden. Dazu entwickelt das Leipziger Konsortium miteinander eine Replikationsstrategie. Der Replikationsworkshop im letzten Sommer markierte den Beginn dieses Prozesses. Das Referat Digitale Stadt führte diesen Workshop in Zusammenarbeit mit dem Projektpartner seecon Ingenieure durch. Mit dem ersten Workshop wurde der Prozess des Leipziger Konsortiums gestartet, in dem die gewonnenen Erkenntnisse der letzten drei Jahren in einem gemeinsamen Austausch gesammelt wurden, um die Anwendungsfälle hinsichtlich ihres Potenzials zur Replizierbarkeit zu bewerten. Dazu wurden im ersten Schritt die Voraussetzungen für die Replizierbarkeit der Anwendungsfälle nach „rechtlichen, technischen und räumlichen“ Eigenschaften bewertet. Im zweiten Schritt bewerteten die Partner des Leipziger Konsortiums die Anwendungsfälle anhand folgender Kriterien:
- Replizierbarkeit in anderen Quartieren
- Bewertung des Replizierbarkeitspotenzials (hoch, mittel, niedrig)
- Einzelgebäude oder Teil- bzw. Gesamtquartier
- Einzubeziehende Akteure
- Zielgruppen
- Voraussetzungen
In einem zweiten Workshop am 19.01.23 präsentierten die Leipziger Partner ihre ersten Überlegungen zur Replikationsstrategien. Die Entwicklung von Geschäftsmodellen ist ein zentrales Ziel der Replikationsstrategie in SPARCS.
Folgende Erkenntnisse wurden aus den Workshops gewonnen:
- Technisch sind viele Use Cases umsetzbar, allerdings stellen die aktuellen bundesweiten Regulierungen die größte Hürde dar.
- Eine Vielzahl der SPARCS-Use Cases weist ein Replikationspotenzial auf
In den weiteren Schritten werden Business-Modelle durch die Partner*innen erarbeitet.
Quelle: Julia Schließauf (RDS)