Die Spinnerei wird nachhaltiger

 

Die Spinnerei wird nachhaltiger. Unter diesem Slogan lud die CENERO Energy GmbH zu einem kleinen Technik-Rundgang ein. Gezeigt wurde die Solaranlage auf dem Dach der Halle 10, die Blockheizkraftwerke im Keller der Halle 11, der Stromspeicher in Halle 18 und die bidirektionalen Ladesäulen vor Halle 3.

Auf dem Bild stehen zwei Personen neben einem Elektrofahrzeug.
Quelle: Knut Maurivé

Die Anlagen sind miteinander verbunden und somit ist die optimale Nutzung der nachhaltig erzeugten Energieströme möglich. Das integrierte Monitoringtool cenero.one sorgt für einen einfachen Überblick von Strömen, Lasten und Verbräuchen. Die Steuerung der Energieflüsse erfolgt über ein Lastmanagementtool.

Auf dem Bild sieht man das Micro Grid der Baumwollspinnerei.
Quelle: Microgrid der Baumwollspinnerei (Knut Maurivé Seecon)

Das Ziel der CENERO Energy GmbH und dem Eigentümer der Spinnerei ist es, den Strombedarf des Quartiers zukünftig zu über 80% aus Sonnenergie zu decken. Die Planungen für die Installation der Solarpanels und der Speicher auf fast allen Dächern in der Spinnerei laufen. Die kleinen Hürden auf dem Weg zur „nachhaltigen Spinnerei“ wurden mit Vertreter*Innen der Stadt Leipzig und unseren SPARCS-Partnern am Grill und bestem Sonnenschein diskutiert. Die Erfahrungsberichte der CENERO Energy GmbH über die Umsetzung von Mieterstrommodellen fand gleichfalls Gehör. Einig war man sich darüber, dass das Geschaffene und noch Entstehende in der Spinnerei auf Quartiere bzw. Immobilien dieser Art sehr gut übertragbar ist.

Autor: Knut Maurivé